Semiotik und/als Literatur- und Medientheorie

SoSe 2013 Lektürekurs „Semiotik und/als Literatur- und Medientheorie“

Was ist ein „symbolisches Zeichen“ und was unterscheidet es von einem „Ikon“? Was ist „Selbstreferentialität“ oder „Autoreflexivität“? Was ist eine „semiotische Schwelle“ und wofür kann man sie brauchen? Warum wollen wir literarische Texte ‚verstehen‘ und Musik vielleicht eher ‚erfühlen’ oder ‚empfinden’? Gibt es heute eigentlich noch „Semiosen“ und sind sie möglicherweise ansteckend…?

Solche und ähnliche Fragen werden in diesem Lektürekurs erörtert. Dafür werden wir Texte von Charles Sanders Peirce, dem „Begründer der neueren allgemeinen Semiotik“ (W. Nöth), von Umberto Eco und voraussichtlich Jan Mukařovský, Roman Jakobson, Hans Ulrich Gumbrecht u.a. lesen. Im Kern steht dabei die Frage, was Semiotik als Literatur- bzw. Medientheorie leisten kann bzw. in welchem Verhältnis diese Bereiche zueinander stehen.

Das genaue Programm wird in einer Vorbesprechung gemeinsam mit den TeilnehmerInnen festgelegt, orientierende Texte werden aber zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn in LSF bereitgestellt.

Voraussetzung für die Teilnahme ist vor allem Interesse an der Semiotik und Freude an der intensiven Auseinandersetzung mit theoretischen Fragestellungen. Besondere Vorkenntnisse in der Semiotik werden aber nicht erwartet.

Es handelt sich bei diesem Kurs um ein Blockseminar, das an drei ganzen Tagen abgehalten wird. Die Termine der Vorbesprechung und der Sitzungen werden hier in Kürze veröffentlicht.