Präpostfemiökonomismus

WiSe 2013/14 PS „Präpostfemiökonomismus“ (mit Tobias Unterhuber)

[pullquote]“Es sind nur zwei Dinge, die einem das Gefühl von Daseinsberechtigung geben: Liebe und Geld. Soll es ganz richtig sein, so sind es beide zusammen, aber wann ist wohl das Leben einmal ganz richtig?“ (Franziska zu Reventlow)[/pullquote] Gemeinsam mit den SeminarteilnehmerInnen soll in diesem Kurs das Verhältnis von Ökonomie, des Komplexes Liebe, Sex, Erotik und der Rolle der Frau in ausgewählten literarischen und filmischen Werken untersucht werden. Die freilich nicht ganz ernst gemeinte Komposition „Präpostfemiökonomismus“ als Titel der Veranstaltung weist dabei auf einen gewissen historischen Längsschnitt hin. Ausgehend von der ‚Querdenkerin‘ Franziska zu Reventlow (Beginn des 20. Jhds.) soll ein Bogen über den Feminismus der 1960/70er Jahre hin zur Gegenwart geschlagen werden. Dabei werden auch entsprechende theoretische Texte (bspw. von Freud, Simmel, Marx, Foucault, Butler, Vogl) eine große Rolle spielen. Um ausreichend Raum für die Aufarbeitung der umfangreichen Quellen zu schaffen, wird es zwei bis drei ergänzende Blocksitzungen (gemeinsame Theorielektüre/ Filmsitzungen) geben. Die Teilnahme daran ist obligatorisch, die Termine werden im Seminar vereinbart.
Notwendig für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist die regelmäßige und aktive Mitarbeit an der Veranstaltung sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats/einer Moderation.

Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre der zwei Romane von Franziska zu Reventlow „Von Paul zu Pedro“ und „Der Geldkomplex“ und die Anfertigung eines Interessensexposees (1/2 bis 1 Seite) erwartet. Das Exposee soll bis 30.09.2013 per E-Mail an schellong@lmu.de gesendet werden.
Für SLK-Studierende schließt die Veranstaltung mit einem Thesenpapier und für Lehramts- und BA-Studierende mit einer Hausarbeit.